Heineken mit starkem erstem Halbjahr

Der Ausblick für 2023 ist verhalten. Der niederländische Bierkonzern rechnet dank Sparprogrammen dennoch mit einem einstelligen Wachstum.

2.08.2022
image
Heineken profitierte im ersten Halbjahr 2022 von der Normalisierung beim Bierkonsum | Bild von: Vijesh Datt on Unsplash
Ein Umsatzplus von 37 Prozent, ein Wachstum des Betriebsgewinns von 22 Prozent: Im ersten Halbjahr 2022 konnte Heineken vom Ende der Covid-Einschränkungen in vielen Ländern profitieren. Restaurants sind wieder geöffnet, und viele Events konnten wieder stattfinden – etwa die von Heineken gesponserte Fussball-Europameisterschaft der Frauen, die am Sonntag zu Ende ging.
Die Aussichten sind jedoch getrübt. Dies vor alle wegen den globalen Kostensteigerungen bei der Rohwaren-Beschaffung. In der Medienmitteilung zum Halbjahresabschluss gibt sich der zweitgrösste Bierkonzern der Welt denn auch vorsichtig: «Für 2023 gehen wir vom Ziel einer operativen Marge zu einem organischen Wachstum des Betriebsgewinns über.»
In einem Interview mit dem Fernsehsender CNBC betont Heineken-CEO Dolf van den Brink, dass das Unternehmen auch nächstes Jahr im einstelligen Bereich wachsen soll. Grund für seinen Optimismus findet er vor allem in bereits laufenden Programmen zur Stärkung der Kosteneffizienz: «Wir bleiben sehr optimistisch, was die Biersparte betrifft.»
  • industrie
  • getränke
  • handel
  • food
Artikel teilen

Loading

Comment

Home Delivery
1 x pro Woche. Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Auch interessant

image

Cremo holt neuen Marketing-Chef

Patrick Th. Onken soll die Marken des Milchverarbeiters ausbauen und näher zu den Kunden führen.

image

Hero: 1,2 Milliarden Umsatz, aber hohe Kosten für Fabrikschliessungen

Der Traditionshersteller erzielte 2023 einen Reingewinn von elf Millionen Franken. Offenbar konnten die Lenzburger die Teuerung gut weiterreichen.

image

Loeb: Stabiler Umsatz – und ein Restaurant aufs Dach

Die Berner Warenhausgruppe konnte 2023 den Umsatz halten. Das Betriebsergebnis bezeichnet Loeb als «erfreulich».

image

Spavetti: Ernst Arn verlässt CEO-Posten

Nach nur acht Monaten im Amt gehen Ernst Arn und Gemüse-Verarbeiter Spavetti bereits wieder getrennte Wege.

image

Eigenmarken bei Decathlon: Da waren's nur noch neun

Der Sportartikelhändler streicht erneut Hausmarken aus dem Sortiment. Dabei geht der Trend in ganz Europa genau in die andere Richtung.

image

Von wegen Schuhkrise: Deichmann und Dosenbach läuft

Der grösste Schuhhändler der Schweiz – und Europas – erzielte 2023 ein Umsatzplus von sieben Prozent.