Ikea eröffnet zweite Schweizer Mini-Filiale in Chur
Weniger gehen, mehr planen: Der Möbelriese sucht mit so genannten «Plan & Order Points» den direkteren Kontakt zur Kundschaft.
3.10.2022565 statt die üblichen 20'000 Quadratmeter weist die neueste Ikea-Filiale in der Schweiz auf. Und statt auf eine riesige Auswahl an Möbel- und Dekoartikeln wird auf Gespräche mit Kunden gesetzt, die Schlafzimmer, Küchen und Bäder planen wollen.
Der direkte Kontakt mit den Produkten und Mitarbeitenden bleibe damit «trotz wachsendem Onlinehandel ungebrochen hoch»: So erklärt Jessica Andersen, CEO von Ikea Schweiz, in einer Medienmitteilung die Motivation für die Errichtung einer zweiten Mini-Filiale in der Schweiz.
Vor einem halben Jahr hatte der schwedische Konzern im Berner Shoppingcenter Westside das neue Store-Konzept erstmals in der Schweiz umgesetzt. Schon damals wurde die Eröffnung einer zweiten Filiale im Churer Steinbock-Shopping-Center angekündigt.
In der Churer Filiale können Küchen, Bäder und Schlafzimmer geplant werden | Bild: PD Ikea
Im Fokus steht die individuelle Beratung für komplexere Wohnplanungen. Daneben werden in den Filialen die 100 beliebtesten Accessoires des Möbelhändlers zum Direktkauf angeboten.
Nach einer Testphase mit 28 Plan&Order-Points in 19 Ländern hatte Ikea vor zwei Jahren den Startschuss für eine weitere Expansion des neuartigen City-Formats gegeben.
Seither sind weltweit Dutzende Stadtfilialen hinzugekommen, unter anderem in Berlin, London und New York.
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