Jelmoli richtet einen Metaverse-Showroom ein
Das Warenhaus in Zürich testet eine Parallelwelt, wo man mit virtuellem Geld virtuelle Mode kaufen kann. Und auch etwas Realität dazu.
1.06.2022Ab nächster Woche kann man von der Zürcher Bahnhofstrasse in die virtuelle Nebenwelt: Jelmoli stellt in einem 3D-Showroom Mode aus. Die «Fashion-Pieces», (so die Mitteilung), wurden von Studierenden der STF Schweizerischen Textilfachschule für die 3D-Welt geschaffen – und werden nun an digitalen Avataren sowie freischwebend im Raum präsentiert.
Die digitalen Pieces können dann als NFTs mittels der Kryptowährung Ethereum gekauft werden.
Jelmoli und die STF wollen dabei zeigen, wie das Metaverse dereinst fürs Einkaufen genutzt werden kann.
Üben für die Zukunft
Parallel präsentiert Jelomli reale Kleider: Die Capsule Collection «The Power of Craft» wurde ebenfalls von STS-Studenten designt und von Lernenden des Lehrateliers Modeco in Zürich produziert.
Wer ein virtuelles «Fashion-Piece» erwirbt, bekommt zusätzlich das physische Designer-Stück mit dazu.
Die Idee ist, hier eine Übungsplattform zu schaffen, um zu lernen, «was dieser Trend für einen Retailer wie Jelmoli bedeutet und wie eine mögliche Zukunft des Einkaufens aussehen könnte», so die Mitteilung.
«Die Fashion-Pieces aus dem Projekt 'The Power of Craft' in einem virtuellen Showroom im Metaverse zum Leben zu erwecken, ist für uns ein Einblick in ein Zukunftsszenario, in welchem stationärer und digitaler Handel mehr denn je nahtlos miteinander verschmelzen», sagt Nina Müller, CEO von Jelmoli. «Das Projekt befördert somit sowohl unser Nachhaltigkeitsverständnis als auch unseren Omnichannel-Anspruch auf eine neue Stufe.»
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