Kein Weihnachtsscherz: Mit Panettone-Backen Bitcoins schürfen

Ein Gastronom aus Lugano produziert einerseits Panettone, schürft aber aus dem überschüssigen Solarstrom auch Bitcoins. Sein Panettone heisst: Banettone.

8.12.2023
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Der Banettone von Gabbani aus Lugano  |  PD
Der Luganeser Gastronomiebetrieb Gabbani setzt auf ein gewisses Zeichen der Zeit: Er kombiniert zwei Modeartikel. Das italienische Traditions-Gebäck Panettone scheint in dieser Weihnachtssaison überaus beliebt zu sein – das bestätigte etwa Globus-Chef Franco Savastano soeben in einem Talk. Aber auch der Bitcoin erfreut sich wieder steigender Beliebtheit und hat in den letzten Tagen die Marke von 40’000 Dollar geknackt.
So haben die beiden Brüder Domenico und Francesco Gabbani laut einem Bericht die notwendige Hard- und Software zum Schürfen von Bitcoins in ihrer Backproduktion integriert; dies meldete zuerst «Cryptonews».
Weil aber das Schürfen von Bitcoins auch in Lugano viel Energie frisst, verwendet Gabbani die Restenergie aus seiner Solaranlage, die sich auf dem Dach des Betriebs befindet. Mit dem Miner erhalten sie dann die Belohnung für das Schürfen von Bitcoins.

Banettone als Bitcoin-Hommage

Dass die beiden Bäcker es ernst meinen – zumindest mit dem Marketing –, zeigt sich auch in der Namensgebung ihres Signature-Produkts: dem Panettone. Das italienische Gebäck wird in der Weihnachtszeit besonders gerne verschenkt.
Die Brüder haben es nun kurzerhand in «Banettone» umbenannt. Natürlich in Anlehnung an das grosse B im orangen Bitcoin-Logo – und in Verbindung an das Orange der traditionellen, kandierten Aprikosen im Teig des Panettone, die auch an das Bitcoin-Orange erinnern.
Gabbani betreibt verschiedene Restaurants in der Schweiz. Nicht nur im Tessin, sondern etwa auch in Zürich an der Talstrasse.
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