Läderach gehört zu den «Best Managed Companies» der Schweiz

Die Jury des Deloitte-Preises würdigte unter anderem den proaktiven Umgang mit kritischen Themen.

12.07.2023
image
Das Läderach-Team bei der Preisverleihung, mit CEO Johannes Läderach (r.)  |  Bild: Deloitte.
Die Verleihung ist ja schon ein paar Tage her – aber sie sei noch erwähnt, weil ein Unternehmen aus unseren Branchen gerühmt wurde: Beim «Best Managed Companies Award» zählt der Glarner Schokoladen-Hersteller Läderach dieses Jahr zu den sechs ausgezeichneten Firmen.
Der Preis der «Best Managed Companies» der Schweiz wird jeweils von der Beratungsfirma Deloitte zusammen mit der Börsenfirma Six sowie der Bank Julius Bär vergeben.

Benchmark: 1'300 internationale Unternehmen

Im Falle von Läderach würdigte die Jury unter anderem den unternehmerischen Mut beim internationalen Wachstumsprozess, den Innovationsgeist sowie den ganzheitlichen Strategie- und Kulturveränderungs-Ansatz. Auch gehe das Familienunternehmen kritische Themen proaktiv an – sei dies bei weltanschaulichen Themen oder sei dies als Opfer eines Cyberangriffs.
Beim «Best Managed Companies Award» werden die beteiligten Unternehmen einem Assessment unterzogen, welches insbesondere vier unternehmerische Kernbereiche testet und dann mit 1'300 vorbildlich geführten Gesellschaften aus aller Welt vergleicht. Konkret untersucht werden die Strategie, die Produktivität und Innovation, die Kultur & das Commitment sowie Governance & Finanzen.

«Klarer Wachstumsfokus»

«Die sechs Gewinner stehen an der Spitze ihrer Branchen», sagt Andreas Bodenmann, Programmverantwortlicher und Leiter Deloitte Private: «Sie haben auf beeindruckende Weise Kreativität und Innovationsfähigkeit bewiesen. Und sie haben es geschafft, ihre zentralen Werte zu pflegen und gleichzeitig mit einem klaren Wachstumsfokus in die Zukunft zu schreiten.»
Als weitere «Best Managed Companies» ausgezeichnet wurden:
  • ATP Adhesive Systems AG. Die Firma aus Wollerau auf die Entwicklung und Herstellung von Klebebandlösungen spezialisiert.
  • ECSA Group. Das Unternehmen ist in vier Hauptbranchen tätig: die ECSA Chemicals AG im internationalen Handel von Rohstoffen und Chemikalien, die ECSA Energy SA im Vertrieb von Erdölprodukten und dem Betrieb von Tankstellen, die ECSA Maintenance AG im Vertrieb von spezialisiertem Industriebedarf und die Suncolor SA im Vertrieb von Farben, Lacken und Isoliermaterialien.
  • Teoxane Laboratories SA. Das Genfer Unternehmen hat sich auf die Entwicklung von Hyaluronsäure-Lösungen spezialisiert und ist ein Vorreiter in der Wissenschaft der Gesichtsschönheit.
  • Variosystems AG. Der Elektronikdienstleister aus dem Kanton St. Gallen bietet weltweit einheitliche und komplette End-to-End-Lösungen an.
  • Vista Gruppe. Die Klinik-Firma aus Basel ein führendes privates Kompetenzzentrum für Augenheilkunde in der Schweiz. An 31 Standorten bietet Vista Behandlungen und Eingriffe rund um das Auge an, was eine lebenslange Betreuung ermöglicht.
In der diesjährigen Jury sassen Nadja Lang, CEO der ZFV-Unternehmungen, Jens Breu, CEO der SFS Group, Gilles Stuck, Leiter Markt Schweiz bei Julius Bär, Tanja Vainio, Country President von Schneider Electric sowie Thomas Straub, Associate Professor an der Universität Genf für Strategisches Management.

  • food
  • industrie
  • glacé & schokolade
Artikel teilen

Loading

Comment

Home Delivery
1 x pro Woche. Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Auch interessant

image

Uber Eats führt «One»-Abo ein

Für eine Abogebühr von 15 Franken pro Monat entfallen die Lieferkosten und die Servicegebühr. Die Option ist in allen Schweizer Liefergebieten gültig.

image

Auch Aryzta bei Preiserhöhungen am Ende der Fahnenstange

Der Backwaren-Konzern konnte den Umsatz im letzten Quartal nochmals deutlich steigern. Aber nicht so sehr die verkaufte Menge.

image

SIG steckt 10 Millionen in neues Entwicklungscenter

Der Schweizer Verpackungskonzern möchte am deutschen Standort Linnich die Entwicklung von neuen und besonders nachhaltigen Verpackungen beschleunigen.

image

Billig ist gut, aber billiger ist nicht einfach besser

Aldi Süd reagierte mit einer Supergünstig-Eigenmarke auf die Teuerung in Deutschland. Aber nur ganz kurz.

image

Givaudan erkundet mit Neurowissenschaft, was Konsumenten wirklich mögen

Dazu kooperiert der Genfer Aromenhersteller mit dem italienischen Forschungsunternehmen Thimus. Das Ziel: unbewusste Prozesse zu entdecken, die den Konsum beeinflussen.

image

Barilla steht neu mit Planted Foods am Herd

Der Zürcher Fleischersatzproduzent und der Pastagigant aus Italien entwickeln und vermarkten ihre Produkte über gemeinsame Rezepte.