Licht aus: Aldi Suisse spart nachts Strom
Der Detailhändler möchte zur Energiesicherheit beitragen und knipst ab sofort seine Leuchtreklamen nachts aus.
8.09.2022Migros und Coop haben es bereits angekündigt (mehr dazu: hier), nun zieht Aldi Suisse nach und spart ebenfalls Elektrizität durch Lichterlöschen.
Dem Unternehmen sei es wichtig, einen Beitrag zur Energieeinsparung und Versorgungssicherheit zu leisten. Darum werde die Werbebeleuchtung «ab sofort» abgestellt, «denn jetzt zählt jede Kilowattstunde». Aldi Suisse habe bereits «bei allen statisch geeigneten Filialen», die in Besitz des Unternehmens sind, Photovoltaikanlagen installiert – laut der Pressemitteilung sind dies 60 Standorte.
Anfang Juli nahm Aldi in Schwarzenbach die grösste Solaranlage des Kantons St. Gallen in Betrieb (mehr dazu: hier).
Aldi Süd senkt Temperaturen
Die deutsche Muttergesellschaft Aldi Süd hat Ende August Massnahmen zur Einsparung von Energie angekündigt, wie Focus berichtete. Bereits vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine seien Massnahmen umgesetzt worden, «die zur Energieeffizienz in den Märkten und in den Logistikzentren beitragen». Inzwischen werden auch Temperatursenkungen in den Filialen um mindestens 2 Grad diskutiert.
Artikel teilen
Loading
Comment
Home Delivery
Auch interessant
Detailhandelsumsätze: Kleiner Lichtblick im Oktober
Insbesondere im Non-Food-Bereich stiegen die Verkäufe im Herbstmonat etwas an.
Orell Füssli nominiert Pascale Bruderer für den Verwaltungsrat
Gleichzeitig hebt das Drucktechnik- und Buchhandelsunternehmen die Prognosen für das laufende Jahr.
Amazon eröffnet in London einen Secondhand-Laden
Der Onlineriese wird stationär, um sparsamen Kunden auf die Weihnachtssaison hin Gebrauchtwaren und Reparaturen schmackhaft zu machen.
Die Tarte Citron kommt jetzt aus dem Automaten
Das nächste Shop-Experiment findet sich in Frankreich: Dort lanciert eine Premium-Konditorei einen 24-Stunden-Store.
Tchibo setzt auf Kaffee-Abonnemente
Der deutsche Traditionskonzern baut sein Subscription-Angebot deutlich aus.
H&M: Preise steigen wegen höherer Fabriklöhne
Der Mindestlohn von Textilarbeiterinnen in Bangladesh steigt. Nun plant der schwedische Modekonzern, seine Verkaufspreise zu erhöhen.