Lidl erzielte erstmals über 100 Milliarden Euro Umsatz

Das Umsatzwachstum der Schwarz-Gruppe mit ihren Töchtern Lidl und Kaufland betrug im letzten Jahr knapp 7 Prozent.

19.05.2022
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In 32 Ländern präsent: Lidl-Verteilzentrum in Grossbritannien | Bild: PD
Die Schwarz Gruppe – insbesondere bekannt durch ihre Tochtergesellschaften Lidl und Kaufland – konnte ihren Umsatz im letzten Geschäftsjahr 2021/2022 um knapp 7 Prozent steigern. Der Wert stieg von 125,3 Milliarden Euro im Jahr 2020 auf 133,6 Milliarden im letzten Jahr.
Das Wachstum sei «über alle Geschäftsfelder hinweg» erfolgt, meldet der Konzern aus Neckarsulm. Laut den neusten Angaben beschäftigt das Schwarz-Konglomerat nun rund 550'000 Mitarbeiter; die Handelssparten Lidl und Kaufhof führen zusammen gut 13'300 Filialen.
Kaufland erhöhte den Filialumsatz um 7,4 Prozent auf 27,3 Milliarden Euro. Lidl erzielte ein Umsatzplus von 4,7 Prozent auf 100,8 Milliarden Euro und damit ein Umsatzplus von 4,7 Prozent. Der gesamte Online-Umsatz der Schwarz-Töchter belief sich auf 1,7 Milliarden Euro. Nachdem das Entsorgungs-Unternehmen Prezero Teile von Suez und Ferrovial übernommen hatte, kletterte der Umsatz hier von 0,7 Milliarden auf 2,1 Milliarden Euro.
Genauere Gewinnzahlen gibt der von Gründer Dieter Schwarz beziehungsweise seiner Stiftung kontrollierte Konzern nicht bekannt. Die Investitionen in Anlagegüter für das Kerngeschäft hätten sich auf rund 8 Milliarden Euro belaufen, so die Mitteilung weiter: Sie «flossen vor allem in die Expansion und Filialmodernisierung sowie die Digitalisierung der Unternehmensgruppe».

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