Marc O'Polo erreicht Umsatz von einer halben Milliarde

Das Geschäftsjahr 2021/22 beschert dem deutschen Modelabel ein Plus von 35 Prozent.

10.08.2022
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Mode für junges Publikum: Modelle von Marc O'Polo | Bild: PD Screenshot
Gute Händchen für Modeentwürfe wie auch Geschäftsopportunitäten hat der deutsche Premium-Casual-Brand Marc O'Polo. Die forcierte Expansion der letzten Jahre katapultierte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2021/22 (per Ende Mai) über die Umsatz-Grenze von einer halben Milliarde Euro, wie das Unternehmen berichtet.
Mit 592 Millionen Euro lagen die Verkäufe um 35 Prozent über Vorjahr, zudem 25 Prozent über dem letzten Vor-Corona-Abschluss 2018/19.
Der Betriebsgewinn sei gegenüber dem Vorjahr überproportional gewachsen, teilt Marc O'Polo weiter mit. Konkrete Gewinnzahlen weist die Firma nicht aus.

Jeans und junge Kundinnen

Zu verdanken sei der Erfolg vor allem der Denim-Linie, die um fast 80 Prozent zulegte und sich an eine jüngere Zielgruppe richtet.
Hinzu komme die Entwicklung des internationalen Geschäfts: Im Geschäftsjahr 2021/22 erzielte Marc O’Polo 40 Prozent Wachstum ausserhalb des Heimatmarktes. Die «Kernregion» DACH weist ein Umsatzplus von 31 Prozent aus.
Die Marke habe von ihrer Neuausrichtung auf jüngeres Zielpublikum profitiert. So sei seit 2019 die Zahl der Käuferinnen in der Altersgruppe unter 29 Jahren um 267 Prozent gestiegen.

Marc O'Polo

Das 1967 in Stockholm gegründete und heute in der Nähe von München beheimatete Unternehmen betreibt in der Schweiz und Liechtenstein 18 Filialen. Weltweit sind es 115 plus 172 Franchise Stores. Letztes Jahr verkündete CEO und Mehrheitseigner Maximilian Böck die Expansion in weitere 18 Länder. Insgesamt sind die Kleider der Marke in 41 Ländern erhältlich.

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