Metzgerei-Löhne steigen 2023 um 2,25 Prozent

Zudem überweist das Metzgereigewerbe im Januar allen unkündigten Angestellten eine Einmalzahlung von 300 Franken.

10.11.2022
image
Bild von: Kyle Mackie on Unsplash
Die beiden Sozialpartner des GAV für das Metzgereigewerbe haben eine Lohnerhöhung von 2,25 Prozent der bettrieblichen Gesamt-Bruttolohnsumme vereinbart.
Davon seien 1,75 Prozent ein Teuerungsausgleich bis zu einem Brutto-Monatslohn 6000 Franken; höhere Gehälter erhalten maximal 105 Franken pro Monat, und die verbleibenden rund 0,5 Prozent dienen für Einzellohnmassnahmen.
Beschlossen wurde zudem die Zahlung einer Einmalprämie von 300 Franken an alle Mitarbeitenden im ungekündigten Arbeitsverhältnis.
Vereinbart wurde dies vom Schweizer Fleisch-Fachverband (SFF) einerseits und vom Metzgereipersonal-Verband der Schweiz (MPV) andererseits.
Die Erhöhung angesichts der schwierigen Lage der Unternehmen sei «ein deutliches Zeichen der Sozialpartner, um der schwierigen wirtschaftlichen Situation Rechnung zu tragen», teilen SFF und MPV mit. «Mit diesen Lohnmassnahmen wird ein essenzieller Beitrag für eine stabile Branche mit laufend verbesserten Arbeitsbedingungen geschaffen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.»
Per Anfang 2022 hatten sich die Sozialpartner der Branche auf Lohnanpassungen von 1 Prozent der Bruttolohnsumme geeinigt.
  • Prognose: Die Löhne im Schweizer Detailhandel steigen 2023 um 2 Prozent.

  • hr
  • industrie
  • food
  • fleisch
Artikel teilen

Loading

Comment

Home Delivery
1 x pro Woche. Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Auch interessant

image

Schrumpflation: Auch Edeka plant Preis-Pranger

Die Idee von Carrefour zieht Kreise. Man wolle «die Kunden auf das Thema aufmerksam machen», heisst es in Deutschland.

image

Die EU erschwert Greenwashing mit neuem Gesetz

Angaben wie «grün», «umweltfreundlich» oder «biologisch abbaubar» auf Packungen und in der Werbung werden verboten, wenn sie nicht eindeutig nachweisbar sind.

image

Ricola ist in den USA mit einer Sammelklage konfrontiert

Die Packungsangaben auf dem Produkt «Nasal Care» des Schweizer Bonbonherstellers seien irreführend, bemängelt eine Klägerin aus Florida.

image

Zucker- und Junk-Food-Steuern stossen auf breite Ablehnung

Allerdings: Die Ablehnung in der Schweiz ist deutlich weniger breit als noch vor Kurzem…

image

Hero plant Schliessung des Werks in Lenzburg

Ein Konsultationsverfahren wurde eingeleitet. Etwa 55 Angestellte wären betroffen.

image

Produktentwicklung: KI ist besser als der Mensch – viel besser

Eine US-Business-School verglich die Entwicklung von Produktideen durch Menschen und durch ChatGPT. Das Resultat war sonnenklar.