Nestlé testet in Asien den Verkauf an Automaten

In Indonesien verkauft der Konzern versuchsweise Schokodrinks und Frühstücksflocken am Automaten. Ziel ist die Reduktion von Verpackungsabfall.

13.03.2023
image
Nestlé und
Nestlé testet in Indonesien Automaten, die mit dem Schokoladengetränk Milo und Frühstücksflocken der Marke Koko Krunch befüllt werden. Zweck des Versuchs sei, «neue Lösungen zu erforschen, die dazu beitragen, den Bedarf an Einwegverpackungen zu eliminieren», schreibt der Schweizer Konzern in einer Medienmitteilung.
Während der kommenden vier bis sechs Monate stehen die Automaten, die zusammen mit den Startups Qyos (aus Indonesien) und Algramo (aus Chile) entwickelt worden sind, in den Filialen von zwei Detailhändlern in Indonesien.

Verpackungsabfall in der Lieferkette

Die Kunden sollen dazu animiert werden, ihre eigenen Behälter mitzubringen oder Mehrwegbehälter an den Verkaufsautomaten zu kaufen. Die notwendigen Produkteinfos sind per QR-Code abrufbar.
Es ist bereits der zweite entsprechende Test der Partner in Indonesien: «Durch die Durchführung dieses zweiten Pilotprojekts für Milo und Koko Krunch können wir neue Erkenntnisse gewinnen, die wir auf unsere Produkte anwenden können», wird Anne Gaëlle de Mestral, Chefin der Verpackungsforschung bei Nestlé, zitiert.
Herausgefunden werden soll, ob das wiederbefüllbare System tatsächlich zur Vermeidung von Verpackungsabfällen in der ganzen Lieferkette führt.
  • nestlé
  • esg
  • verpackung
  • food
  • convenience stores & automaten
Artikel teilen

Loading

Comment

Home Delivery
1 x pro Woche. Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Auch interessant

image

Migros Aare: Keine Seniorenrabatte mehr im Supermarkt

Das Angebot der Genossenschaft im Raum Bern, Aargau und Solothurn war ohnehin eine Ausnahme im Migros-Universum.

image

Denner: +1.1 Prozent. Fenaco: +1.2 Prozent.

Die ersten Signale aus der Lohnrunde im Detailhandel stellen klar: Es reicht bestenfalls für den Teuerungsausgleich. Und auch das nur knapp.

image

Unilever streicht deutlich weniger Jobs als befürchtet

Im Sommer plante der Konsumgüter-Gigant noch den Abbau von 3'200 Stellen. Nun dürften noch halb so viele Jobs betroffen sein.

image

Das Pflanzen-Steak darf Steak genannt werden

Und Veggie-Wurst ist Wurst: Das oberste Gericht der Europäischen Union wandte sich gegen die Fleisch- und Milch-Lobby. Ein Entscheid, der auch fürs Marketing in der Schweiz bedeutsam ist.

image

Cedric El-Idrissi: Von Coca-Cola zu Kägi

Der ehemalige Spitzensportler aus dem Seeland übernimmt die Leitung des Waffel- und Biscuit-Spezialisten aus dem Toggenburg.

image

Nespresso kann man auch aufs Brot streichen

In den USA bringt der Kaffeekapsel-Hersteller jetzt Honig und Sirup auf den Markt: Imagebildung durch Markenerweiterung.