On Running denkt über «On Tennis» nach
Der Schweizer Sneaker-Hersteller überlegt sich, ins Tennis-Segment einzusteigen. Ziel seien Performance-Tennisschuhe für den ganzen Tag.
18.01.2023Roger Federer bei On Running | Bild: PD OnOn Running könnte bald die Sparte «On Tennis» gründen. Diesen Plan machen die Co-CEOs Marc Maurer und Martin Hoffmann des Schweizer Sportartikelherstellers On Running in einem Mediengespräch öffentlich.
«Wir glauben, dass es im Tennis eine Chance gibt, über die wir dieses Jahr sprechen werden», wird Maurer zitiert. «Und wir glauben auch, dass es eine Gelegenheit gibt, Performance-Tennisschuhe zu entwickeln, die man den ganzen Tag und jeden Tag tragen kann.»
Das sei bisher noch nicht gelungen. Modelle wie Stan Smith oder Air Force One lehnen sich zwar an die Tennisoptik an, «aber das sind keine Schuhe, in denen man wirklich Tennis spielen kann».
«On.com» statt «On-running.com»
Seit 2019 ist Roger Federer an On beteiligt. Es würde deshalb auf der Hand liegen, mit dem Marketingschub, den der Ex-Tennisprofi bieten kann, das Segment Tennissport zu erobern.
Ebenfalls ausbauen möchte On seine Kleidungssparte. «Wir haben schon ein paar Jahre lang Bekleidung auf dem Markt und haben viel gelernt», sagt Co-CEO Maurer. «Und 2023 ist das erste Jahr, in dem wir einige dieser Erkenntnisse wirklich umsetzen können.»
Ein wichtiger Baustein dazu ist die Erwerbung der Domain «on.com». Bisher war On nur auf der thematisch einschränkenden Domain «on-running» unterwegs. Nun soll mit dem Domainwechsel auch die Ausweitung des Sortiments vom reinen Lieferanten von Rennschuhen zum generellen Sportausrüster ausgedrückt werden.
Co-CEO Martin Hoffmann äusserte sich zudem zu den Verkaufskonditionen zur letzten Weihnachtszeit. Demnach konnte das Unternehmen 94 Prozent der Online-Direktverkäufe in dieser Periode zum vollen Preis umsetzen. Dies in einem Umfeld, in dem 80 Prozent der Modelle teurer wurden. Die Preissteigerungen könnten sich dieses Jahr fortsetzen, sagte Hoffmann.
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