Ramseier florierte 2022 dank schönem Sommer

Der Getränkehersteller steigerte den Umsatz um 2 Prozent. Stark zeigten sich die Marken Ramseier, Sinalco und Elmer mit 15 Prozent Wachstum.

2.03.2023
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Stolz auf das Jahresergebnis: Geschäftsführer Christoph Richli vor Abfüllanlage | Bild: PD Ramseier
Der Getränkehersteller Ramseier vermeldet ein «starkes Geschäftsergebnis» für das letzte Jahr. Der Bruttoumsatz habe um 2 Prozent gesteigert werden können und betrage damit 160 Millionen Franken, gab das Unternehmen aus Sursee am Donnerstag bekannt. Das sei unter anderem dem schönen Sommer 2022 zu verdanken.
Bezogen auf «Getränkeeinheiten» wuchs das Volumen um 9 Prozent auf 239 Millionen Stück. Brilliert hätten insbesondere die Hausmarken Ramseier, Sinalco, Elmer und der neu lancierte Eistee SuperT: Deren Umsatz wies insgsamt ein Plus von 15 Prozent auf.

«Schwieriges Marktumfeld»

«Wir sind stolz darauf, dass wir trotz des sehr schwierigen Marktumfeldes mit einem sich wieder vor der Corona-Pandemie annähernden und damit rückläufigen Retailgeschäft sowie den Anfang 2022 noch geltenden Corona-Massnahmen in der Gastronomie unseren Umsatz weiter steigern konnten», wird Christoph Richli, der Geschäftsführer der Ramseier Suisse AG, zitiert.
Gute Abnehmerin war vor allem die Gastronomie, während beim Absatz im Detailhandel und beim Heimkonsum nach Ende der Lockdown-Zeit Rückgänge verzeichnet wurden.
Keine Angaben macht Ramseier zum Pricing im letzten Jahr – also inwieweit das Unternehmen höhere Preise aufgrund höherer Gestehungskosten am Markt durchsetzen konnte.

Weniger Zucker, mehr Bio

Für das Jahr 2023 verweist Ramseier auf eine neue Produktepalette mit Zutaten aus biologischem Anbau. Ebenso soll weiter am Zuckergehalt des Sortiments geschraubt werden. Ramseier hat die «Erklärung von Mailand» unterzeichnet, die eine Verminderung des Zuckergehalts in den nächsten zwei Jahren vorsieht.
Ramseier werde in den nächsten Jahren seine «Innovationspolitik weiterführen und die sich wandelnden Bedürfnissen einer nachhaltigen sowie energieärmeren Ernährung der Schweizer Bevölkerung einbeziehen», so Geschäftsführer Christoph Richli.
Die Ramseier Suisse AG ist eine Tochtergesellschaft des Agrarkonzerns Fenaco.
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