Detailhandel überschritt Schwelle von 100 Milliarden Umsatz-Franken

Entscheidend dabei war der Non-Food-Sektor, der 14 Milliarden Franken mehr einbrachte als der Food-Verkauf.

13.09.2022
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2021 war ein helles Jahr für den Detailhandel | Bild von: Jan Huber on Unsplash
102 Milliarden Franken nahm der Schweizer Detailhandel 2021 nominal ein und überschritt damit erstmals die magische 1 mit acht Nullen. Das zeigen der neue Bericht des Konjunkturforschungsfirma BAK «Footprint Detailhandel», herausgegeben von der IG Detailhandel.
Verantwortlich für den Sprung über die Schwelle war der erhöhte Umsatz im Non-Food-Sektor. Hier stieg die Zahl im letzten Jahr von 54 auf 58 Milliarden Franken.
Die Studie hat zudem folgende Zahlen veröffentlicht:
  • Steigerung der Arbeitsproduktivität in der Branche auf nominal 109 000 Franken pro Arbeitsplatz; oder 146 Indexpunkte (2001: 100). Das BAK erklärt die Steigerung mit Effizienzgewinnen infolge Technologisierung der Branche, der Realisierung von Skaleneffekten durch den Wandel der Formatstruktur, die gestiegene Wettbewerbsintensität durch die Aufwertung des Schweizer Frankens sowie neue Markteintritte von ausländischen Grossverteilern und Online-Händlern.
  • 66,1 Milliarden Franken Bruttowertschöpfung, was einem Anteil von 9.2 Prozent an der Gesamtwirtschaft entspricht (rund 11 Prozent).
  • Ein Arbeitsplatzeffekt (inklusive Zulieferer etc.) von rund 506’000 Stellen, was einem Anteil von 12 Prozent an der Gesamtwirtschaft entspricht (beziehungsweise jeder achten Arbeitsstelle im im Land).
  • Jede zehnte Lehrstelle in der Schweiz wird vom Detailhandel bereitgestellt, insgesamt sind es 18'000.
  • 2 von 3 Mitarbeitenden im Detailhandel sind Frauen.
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