Swarovski erholt sich 2022 nach 3 Verlustjahren
Die Verkäufe stiegen um 10 Prozent und über alle Produktkategorien und Geschäftsfelder. Einzig in China blieben sie flau.
9.03.2023Der österreichische Kristallhersteller Swarovski mit Holdingsitz in Männedorf (ZH) wuchs 2022 nach drei verlustreichen Jahren um 10 Prozent und erreichte einen Umsatz von 1,83 Milliarden Euro.
Umsatztreiber waren insbesondere das Produktsegment Schmuck mit plus 15 Prozent sowie der Detailhandel mit plus 13 Prozent. Die Sparte Industriekunden wuchs um 5 Prozent.
«Nach drei Jahren mit erheblichen Verlusten endete 2022 mit einer sehr starken Verbesserung auf ein nahezu positives Ergebnis, dies trotz eines sehr volatilen geopolitischen und makro-ökonomischen Umfeldes», schreibt das Familienunternehmen, das keine Gewinnzahlen bekanntgibt, in einer Medienmitteilung.
Mit anderen Worten: die Rechnung ergab eine rote Null. 2023 soll ein «nachhaltiges Gewinnniveau» erreicht werden.
CEO Alexis Nasard | Bild: PD Swarovski
Das Unternehmen sei in allen Märkten – auch in China – vielversprechend in das Jahr 2023 gestartet, lässt Alexis Nasard, CEO seit Juli 2022, verlauten. Die in die Wege geleitete «strategische Transformation» gehe weiter: «mit einer designorientierten Markenstrategie, die darauf abzielt, das ikonische Erbe von Swarovski im heutigen Zeitgeist zu verankern», einer Anpassung des Geschäftsmodells mit Schwerpunkten in der Marken- und Produktentwicklung und einer Vereinfachung der Organisation.
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