Too Good To Go: Foodwaste-App legte deutlich zu
Offenbar schlägt sich die Teuerung auch hier in den Nutzerzahlen nieder.
24.01.2023Rund 2 Millionen Mal wurde die App von Too Good To Go in der Schweiz seit der Lancierung 2018 heruntergeladen. Und wie das Unternehmen nun meldet, knackt es dieser Tage eine Grenze: 7 Millionen Mahlzeiten wurden hierzulande bislang gerettet.
Dies würde bedeuten, dass Too Good To Go zuletzt ein deutliches Wachstum hinlegen konnte. Im September 2020 sagte das Unternehmen noch aus, insgesamt seien 1,7 Millionen Mahlzeiten gerettet worden – und 980'000 Nutzerinnen und Nutzer hätten die App damals heruntergeladen. Fürs Jahr 2022 meldet Too Good To Go nun 2,5 Millionen vermittelte Mahlzeiten.
5'700 Betriebe
Too Good To Go, gegründet 2015 in Dänemark, bietet Restaurants, Bäckereien oder Supermärkten die Möglichkeit, überschüssige Lebensmittel – etwa kurz vor Ladenschluss – an Selbstabholer zu verkaufen. Zu den Partnerfirmen gehören Nestlé, Hero oder Globus. Insgesamt sind heute gut 5'700 Betriebe auf Too Good To Go vertreten.
Die Unternehmen stellen üblicherweise Überraschungspakete zusammen, die vergünstigt abgeholt werden können.
«Neu registrierte User und Userinnen retten deutlich schneller ihr erstes Überraschungspäckli und oft bleibt es nicht beim diesem einen Mal», sagt Marketingleiter Yann Gurtner. Die Motivation sei unterschiedlich. «Die einen wollen etwas Gutes fürs Klima tun und gegen den Foodwaste ankämpfen, andere sehen das Ergattern eines Überraschungspäckli als Fun-Activity, und nicht zuletzt spielt auch das Finanzielle eine Rolle.»
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