Zalando-Gründer sieht künstliche Intelligenz als Verkaufsturbo

Ein schöner Teil des Wachstums in den nächsten Jahren könnte auf das Konto von KI gehen, sagt Zalando-Co-CEO Robert Gentz.

11.05.2023
letzte Aktualisierung: 15.06.2023
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Robert Gentz, Co-CEO und Mitgründer von Zalando | Bild: PD Zalando
Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde. Und bald auch in allen Kleiderläden, insbesondere in den virtuellen: Dies erwartet jedenfalls Robert Gentz, Mitgründer und Co-CEO des Online-Modehändlers Zalando. Generative KI werde die Produktsuche erheblich erleichtern und den Kaufvorgang «unterhaltsamer, relevanter und persönlicher» gestalten.
Gertz rechnet damit, dass KI-Tools wie ChatGPT oder Bard und daraus entwickelte Inspirationsfunktionen dazu beitragen werden, «den Anteil des Modesektors am europäischen E-Commerce-Markt von etwa 20 auf 40 Prozent zu erhöhen».
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In einer Rede auf der Branchenmesse Shoptalk Europe in Barcelona brachte er zum Auskunft, dass die Zukunft des Online-Handels in ein paar Jahren «ganz anders aussehen wird als heute». «Wir werden zurückblicken und uns am Kopf kratzen und uns fragen, warum wir so gehandelt haben, wie wir es heute tun.»
In der Online-Mode biete etwa KI-Technologie «eine Quelle der Inspiration und Interaktion» – Elemente, die man normalerweise mit dem Einkaufen in physischen Geschäften verbinde, so Gentz. Für modische Ratschläge werden Kunden statt der Mitarbeiter in Filialen vermehrt generative KI nutzen.
Hattip: «12News»

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