Zara startet sein Konzept Pre-Owned in allen Nachbarländern
Jetzt gilt es ernst: Ab Mitte Dezember rollt der Moderiese sein Recykling-Format in 14 weiteren Staaten aus. Aber nicht in der Schweiz.
6.12.2023«Pre-owned»-Plattform auf der App von Zara UK | Bild: PDDer spanische Inditex-Konzern startet sein Kreislaufmodell Pre-Owned am 12. Dezember in Deutschland, Österreich, Italien, Spanien, den Benelux-Staaten, Kroatien, Slowenien, der Slowakei, Finnland, Griechenland, Irland und Portugal. Dies, nachdem das Konzept bereits in Grossbritannien und Frankreich getestet worden war.
Also, erstens: Pre-Owned hat sich als solides Format erwiesen. Aber, zweitens: Zara startet es noch nicht in der Schweiz. (Eine Erklärung dafür war bislang nicht erhältlich.)
Zara Pre-Owned versteht sich als umfassenderes Konzept, bei dem nicht nur Secondhand-Artikel verkauft, sondern allgemein Refurbishment-, Reparatur- und Recykling-Dienstleistungen angeboten werden. Dabei werden auch fremde Marken akzeptiert.
Konkret kann man:
- gebrauchte Zara-Kleidungsstücke reparieren lassen; dabei lassen sich die Abläufe auch online verfolgen und die Lieferung in ein Zara-Geschäft nach Wahl organisieren.
- Zara-Kleidungsstücke anbieten respektive von anderen Kunden abkaufen (wobei Zara die Verfolgung der Transaktionen und den Transport der gehandelten Stücke garantiert);
- gebrauchte Kleider abholen lassen, damit diese dann gespendet oder rezykliert werden.
Die Pre-Owned-Angebote sind jeweils erreichbar über die App, die Website oder die Filialen in den einzelnen Staaten.
Artikel teilen
Loading
Comment
Home Delivery
Auch interessant
Einst Migros, jetzt Coop: Transgourmet schluckt Saviva
Der Gastro-Zulieferer wird mit allen Mitarbeitern von der Coop-Grosshandels-Tochter übernommen.
Wohnaccessoires: Depot beantragt Insolvenz
Der ehemaligen Migros-Deko-Tochter drohte in Deutschland offenbar die Zahlungsunfähigkeit.
Wenig Schwung im Schweizer Detailhandel
Vor allem die inländischen Online-Anbieter gerieten im ersten Halbjahr unter Druck.
Migros engagiert einen weiteren Top-Manager von aussen
Florian Decker kommt von Edeka in Hamburg. Er wird eine neue Direktion zur zentralen Beschaffung des M-Konzerns führen.
Lidl Schweiz: Nicholas Pennanen bleibt
Der designierte Schweiz-Chef kommt auf eine neue Position in der Lidl-Stiftung. Zugleich kommt es zu anderen Rochaden zwischen Lidl Schweiz und Lidl Österreich.
Migros: Schon viele feste Stellen in temporäre Jobs umgewandelt
In einem Interview deutete Konzernchef Mario Irminger an, wo die nächsten Positionen wegfallen.