Zusätzliche Stelle für den Preisüberwacher

Noch eine Inflations-Folge: Monsieur Prix bekommt Verstärkung. Die Stelle wird nun ausgeschrieben.

25.08.2022
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Rekrutiert: Preisüberwacher Stefan Meierhans   |   Bild: admin.ch
Die Prognose fällt leicht: In den nächsten Monaten werden wir wieder mehr vom Preisüberwacher hören. Die Position wurde ja schon in einer Zeit hoher Inflation eingeführt – 1975 –, und immer, wenn in der Vergangenheit die Teuerung um sich griff, stieg auch die Prominenz des Monsieur Prix.
In der aktuellen Lage konzentriert Stefan Meierhans, der aktuelle Preisüberwacher, seine Arbeit auf die drängendsten Dossiers – also Öl, Gas und alles was damit zusammenhängt. Auf der anderen Seite gelangen wegen der Teuerung momentan mehr Meldungen und Anfragen aus der Bevölkerung an ihn.
Deshalb schafft das Wirtschaftsdepartement kurzfristig eine zusätzliche Stelle. Wie der Bundesrat in einer Antwort auf eine Interpellation der Konsumentenschutz-Präsidentin Nadine Masshardt (SP) schreibt, handelt es sich dabei um eine befristete Stelle: Sie ist bewilligt bis Ende 2023.
Die Ausschreibung hat nun begonnen. Der Preisüberwacher muss dann bis Mitte 2023 über die Entwicklung der Belastung berichten, danach wird über die Zukunft der Stelle weiter entschieden.
Aktuell stehen dem Preisüberwacher insgesamt rund 17 Vollzeitstellen zur Verfügung.
  • Zum Thema: Ricardo wird ein Fall für den Preisüberwacher.
  • inflation
  • handel
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