Aldi schickt Handzettel in Luxemburg per Whatsapp
Im Herzogtum sind Papierprospekte ab 2024 nur noch erlaubt, wenn der Empfänger ausdrücklich zustimmt. Aldi setzt nun auf digitale Kanäle.
24.05.2023Papierprospekte erhält in Luxemburg ab dem 1. Januar 2024 nur noch, wer dazu ausdrücklich seine Zustimmung gegeben hat. Ein neues Gesetz will den Papierwust in Briefkästen beenden. Diese Massnahme würde «die Verteilung von Papier-Prospekten im Grossherzogtum beeinträchtigen», schreibt dazu der lokale Ableger der Aldi-Gruppe.
Deshalb setzt der Detailhändler nun «verstärkt auf sein digitales Magazin, was die nachhaltigste Methode ist, Werbeprospekte einzusehen».
Konkret führt Aldi Luxemburg für die Kunden ab sofort eine wöchentliche Benachrichtigung über das Handy-Tool Whatsapp ein. Die Message beinhaltet einen Link zum Online-Handzettel mit den Aktionen der Woche.
Die Tochter des deutschen Discounters Aldi Nord versucht bereits seit längerem, mittels QR-Codes auf Produkteverpackungen für die digitale Version des Aktionsflyers zu werben.
Rewe gibt «Spar-Assistenten» auf Instagram auf
Wie die «Lebensmittelzeitung» berichtet, beendet der deutsche Einzelhandelskonzern den Versuch, Kunden via Instagram auf Aktionen hinzuweisen. Ein Chatbot – «Spar-Assistent» genannt – wurde im Dezember 2022 eingeführt und sollte eine Alternative zum gedruckten Handzettel bieten.
Chatbot des Rewe-Spar-Assistenten | Bild: PD Rewe
Auf Instagram konnten Kunden über das Feld «Geld sparen» jeden Montag einen Hinweis auf die Rewe-App-Coupons der Woche erhalten, um beim nächsten Einkauf von besonders attraktiven Angeboten zu profitieren. Nicht abgestellt wird die Benachrichtigungsfunktion für den aktuellen Aktionsflyer per Whatsapp, die Rewe im August 2022 eingeführt hat.
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