Auch Aldi Suisse wird Lohngleichheit bestätigt

Der Discounter erhält das Label «We Pay Fair» der Universität St. Gallen. Die Gehälter von Aldi entsprechen dem Grundsatz «gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit».

17.02.2023
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Aldi-Personal der Filiale Stans (NW) | Bild: PD Aldi Suisse
Aldi Schweiz erhält die Bestätigung, dass die Lohnunterschiede zwischen den weiblichen und den männlichen Angestellten des Unternehmens innerhalb der vom Bund akzeptierten Toleranzschwelle von 5 Prozent liegen. Genauer: Sie betragen 3 Prozent.
Die Zahl wird vom Competence Centre for Diversity & Inclusion (CCDI) der Universität St. Gallen attestiert, welche die Löhne bei Aldi Suisse «auf allfällige, nicht erklärbare Unterschiede zwischen Frau und Mann statistisch geprüft» hat. Die Analyse basiert auf dem anerkannten Standard-Analysemodell des Bundes («Logib»).

Lidl mit 1 Prozent Lohnungleichheit

Jérôme Meyer, Country Managing Director bei Aldi Suisse, kommentiert die Bestätigung der unabhängigen Wirtschaftsprüfer mit dem Satz: «Was wir schon lange wissen, ist nun auch wissenschaftlich belegt.» Er sei stolz auf den Grundsatz, Menschen unabhängig ihres Hintergrunds fair zu behandeln und zu entlöhnen.
Konkurrent Lidl Schweiz veröffentlichte gestern sein Zertifikat «Good Practice in Fair Compensation» der Vereinigung für Qualitäts- und Management- Systeme (SQS); es weist einen Lohndifferenzwert zwischen dem weiblichen und männlichen Personal von weniger als 1 Prozent aus.
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