Femsa hat vier Fünftel von Valora
Gemeinsam wollen die beiden Konzerne den «europäischen Convenience-Detailhandels- und Food-Service-Bereich» umkrempeln.
12.09.2022Ganz überraschend ist die Sache nicht: Der mexikanische Femsa-Konzern meldet, dass ihm bislang 84 Prozent der Valora-Aktien angedient oder definitiv zugesagt wurden. Damit ist die Mindestannahmeschwelle erreicht – nämlich dass zwei Dritteln der Aktien versprochen sind. Und dies wiederum heisst, dass der Übernahme des Convenience-Spezialisten aus Muttenz kaum noch etwas im Wege steht.
Nicht überraschend ist das Zwischenergebnis, weil sich der Verwaltungsrat von Valora und wichtige Hauptaktionäre hinter die Fusion gestellt hatten.
Bemerkenswert ist die Schlagzeile, unter der das Projekt nun vermeldet wird – sie lautet auf Deutsch etwas holprig «Transformationsallianz im europäischen Convenience-Detailhandels- und Food-Service-Bereich». Womit spürbar wird, dass hier um Umformung oder Disruption der Branche in ganz Europa geht.
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