Ikea setzt in der Schweiz 10 Prozent mehr um
Im Geschäftsjahr 2022/23 erreichte der Möbelhändler Einnahmen von 1,28 Milliarden Franken.
20.11.2023Ikea hat im Geschäftsjahr 2023, das am 31. August endete, in der Schweiz einen Gesamtumsatz von 1,3 Milliarden Franken errreicht – das sind 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Jeden zwanzigsten Franken hat das Unternehmen mit seiner Gastronomie eingenommen. Erneut zugelegt hätten die Verkäufe im B2B- und Online-Geschäft, teilt der Möbelhändler mit. Die Muttergesellschaft Ingka hatte im Oktober einen Zuwachs von weltweit 6 Prozent gemeldet.
Der Business-to-Business-Bereich «Ikea for Business» legte mit 11 Prozent sogar etwas mehr zu. Mit der Umsatzsteigerung sei auch die Nachfrage nach dem Beratungs- und Serviceangebot weiter gewachsen. So hätten 44 Prozent aller Einkäufe eine persönliche Beratung oder Serviceleistungen wie Montage oder Heimlieferung enthalten – rund 9 Prozent mehr als im Vorjahr. Ebenfalls zugelegt hat der Onlineverkauf, der heute mehr als einen Viertel ausmacht, knapp unter der Marke von 26 Prozent auf der globalen Ebene.
Als Folge der guten wirtschaftlichen Entwicklung plant Ikea, die Preise von 400 Artikeln zu senken. Seit September seien bereits 400 Produkte günstiger geworden.
Im Frühling 2024 will Ikea sein zehntes Einrichtungshaus in Riddes (VS) eröffnen. Zudem kündigt das Unternehmen an, bis Ende 2025 einen zu 100 Prozent emissionsfreien Lieferservice zu erreichen, unter anderem mittels elektrisch betriebenen Lieferfahrzeugen.
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