Inditex setzt sich Quote für Behinderte in Belegschaft

Der Mutterkonzern von Zara will mindestens jeden 50. Arbeitsplatz mit einem behinderten Menschen besetzen.

26.01.2023
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Mitarbeiter von Zara Home | Bild: PD Inditex
Der CEO von Inditex, Oscar García Maceiras, unterzeichnete gestern in Anwesenheit des Generaldirektors der UN-Arbeitsorganisation ILO, Gilbert F. Houngbo, eine verpflichtende Absichtserklärung zur Einstellung von behinderten Menschen.
Jeder 50. Arbeitsplatz soll künftig von einem Mitarbeiter mit Behinderung besetzt werden. Dazu sollen in den kommenden zwei Jahren weltweit 1'500 zusätzliche Angestellte in Filialen, Lagerhäusern, Büros und in der Logistik eine Anstellung finden.
Inditex trat dazu dem ILO Global Business and Disability Network bei, einem weltweiten Netzwerk zur Förderung der Integration von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsplatz.
Neben rein philantropischen Gründen wird auch der wachsende Mangel an Fachkräften im europäischen Handel eine Rolle beim Entscheid spielen.
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Die Textilbranche zahlt generell tiefe Löhne, so dass Zara-Mitarbeiter im Inditex-Heimatland Spanien in der Adventszeit 2022 mit Streik drohten, um Gehaltserhöhungen durchzusetzen. Am Ende lenkte Inditex ein und hob die Löhne um 25 Prozent an.
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