MediaMarkt Schweiz: Umsätze stagnieren

In den ersten Monaten 2023 spürte der Elektronikhändler das «preisaggressive Wettbewerbsumfeld».

15.05.2023
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Bild: PD
Der deutsche Elektronikhändler Ceconomy steigerte den Umsatz mit seinen Retail-Marken MediaMarkt und Saturn im letzten Quartal um 6,4 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro.
Dabei stieg der Umsatz insbesondere im stationären Geschäft: Dank höherer Kundenfrequenzen, so die Erklärung im neuen Quartalsbericht, kletterten die Verkäufe hier um 11 Prozent auf knapp 4,2 Milliarden Euro.
Das Online-Geschäft trug mit 1,1 Milliarden Euro gut 21 Prozent zum Konzernergebnis bei. Zum Vergleich: Im Vor-Corona-Jahr hatte der Wert bei rund 14 Prozent gelegen.
Die Pick-up-Quote von MediaMarkt und Saturn stieg im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozentpunkte auf 39 Prozent.
Im deutschen Sprachraum war die Umsatzentwicklung des Elektronikhändlers vergleichsweise zurückhaltend. Hier stiegen die Verkäufe um 2,6 Prozent und erreichten 2,9 Milliarden Euro. Dabei habe Österreich «einen soliden Umsatzanstieg» erreicht, «gefolgt von Deutschland.» In beiden Ländern spielte allerdings ein Basiseffekt hinein – im Vorjahr hatten noch Covid-Beschränkungen das Geschäft gebremst.
Eher mau scheint indessen die Entwicklung in der Schweiz gewesen zu sein: MediaMarkt habe «in einem intensiven Wettbewerb eine Umsatzentwicklung auf Vorjahresquartalsniveau» erzielt, so der Bericht. Was angesichts der Inflationsraten auch einen leichten Rückgang bedeuten dürfte.
Der Betriebsverlust (Ebit) der Ceconomy-Gruppe lag bei 23 Millionen Euro, wobei ein Minus von 19 Prozent auf den DACH-Raum entfielen. Ingesamt bedeutete dies aber eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr um 31 Millionen Euro.
Allerdings habe in der Schweiz «das preisaggressive Wettbewerbsumfeld erneut zu einem margenbedingten Ergebnisrückgang» geführt.
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