Mister Spex will erste Filiale in der Schweiz eröffnen

Das Brillengeschäft setzte lange auf den Online-Verkauf und expandiert nun stationär – auch in der Schweiz. Wohl auch mit Mister Spex.

2.08.2022
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Brillen zur Auswahl, wie sie Mister Spex an Kunden verschickt | Bild: PD Mister Spex
Laut der Plattform für Online-Marketing OMR beabsichtigt der deutsche Multichannel-Optiker Mister Spex, eine erste Filiale in der Schweiz zu eröffnen. Allerdings: «Zeitpunkt ungewiss».
2007 als reiner Online-Shop gegründet, hat Mister Spex heute 61 reale Filialen in Deutschland, Österreich und Schweden, wo erst in den letzten Monaten drei Filialen eröffnet wurden.
Weitere 20 Geschäfte sollen dieses Jahr in Deutschland dazukommen. Und eben die eine, erste in der Schweiz.

Starke Konkurrenz

Doch ist die Ankündigung des Mister-Spex-CEO Mirko Caspar für bare Münze zu nehmen? Tatsächlich liess Europas grösster Online-Optiker bereits 2021 verlauten, die Schweiz erobern zu wollen. Online ist das Unternehmen seit einigen Jahren in der Schweiz tätig – es könnte also auf einer bestehenden Kundschaft aufbauen.
Die Schweiz ist für neue Brillenanbieter kein einfaches Pflaster. Neben den traditionellen Optikergeschäften sind mit Fielmann aus Deutschland und Visilab – der Schweizer Tochter des niederländischen Konzerns GranVision – bereits zwei ausländische Ketten erfolgreich eingestiegen. Und auch Schweizer Eigengewächse behaupten sich: unter anderem Viu, an der die Migros beteiligt ist, ferner Koch Optik aus Zürich und McOptik aus Basel.
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