Mivisto: Die erste Migros-Brille ist da

Nicht die grösste Produkteinnovation, aber eine neue Marke und ein Discount-Preis: Das zeichnet die erste Brille des Detaillisten aus.

13.09.2022
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Werbung der Migros-Tochter Misenso für die neue Mivisto-Brille | Bild: PD Misenso
Sie wird nicht in die Design-Geschichte eingehen wie die M-Budget-Verpackungen oder die Glacélutscher mit Tiermotiven. Und auch der Einstiegspreis ist nicht unschlagbar: 99 Franken für ein Brillengestell mit korrigierten Gläsern. Bei Fielmann gibt es Brillen in der Basis-Kollektion mit Einstärkengläsern für 47.50 Franken.
Vielmehr zeigt die Migros mit ihrem ersten eigenen Modell, das ab dieser Woche in den 13 konzerneigenen Misenso-Filialen verkauft wird, dass sie ihr Gesundheitsportfolio weiter ausbauen will.

Hartes Business

2020 gegründet, kämpft Misenso heute mit Tiefpreisen um die Kundschaft für Hörgeräte und Sehhilfen. Die Konkurrenz ist bereits gross und wächst weiter (mehr).
Die Platzhirsche im Brillenfach, Fielmann aus Deutschland und Visilab, die Schweizer Tochter des niederländischen Konzerns GranVision, sind bestens etabliert. Dazu kommen – neben vielen unabhängigen Fachhändlern – die helvetische Konkurrenz mit Viu (an der die Migros beteiligt ist), Koch Optik und McOptik.
Dem Geschäft mit Hörhilfen stehen ebenfalls unruhige Zeiten bevor. Mit «Vibe Air» hat der dänische Hersteller WS Audiology ein erstes Modell vorgestellt, das Hörhilfen hip aussehen lässt. Zudem bestellt es der Kunde wie die neusten Airpods von Apple ohne vorherige Beratung direkt im Internet und konfiguriert es mittels App. Fixpreis: 990 Franken.
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