Nestlé trifft seine Händler jetzt im Metaverse

Die Sparte Nestlé Purina Petcare experimentiert mit Kundenkontakten im virtuellen Raum. Begonnen hat das Projekt in der Covid-Phase.

27.01.2023
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Lily's Kitchen gehört seit 2020 zum Markenportfolio von Purina | Bild: PD Nestlé
Die ersten Schritte der Multis im Metaverse sind zaghaft – Konsider hat darüber berichtet. Auch Nestlé lässt sich nicht auf die Äste hinaus. Der Nahrungsmittelkonzern testet aber seit geraumer Zeit Metaverse-Arbeitstreffen mit Kunden in seiner Haustier-Sparte Purina.
Diese Testphase sei nun erfolgreich abgeschlossen worden, schreibt der Branchenblog «Consumergoods». Mit Headsets ausgerüstet, treffen sich nun Mitarbeiter der Kundenfirmen und von Purina regulär in 3D-Räumen, um gemeinsam Ladenlayouts zu verbessern und die Sortimente zu optimieren.
Damit sollen letztlich mehr Kunden in den Läden vom Purina-Angebot angesprochen werden.

Austausch über Ladenlayout

Durch die Interaktion über ein gemeinsames VR-Headset können die Mitarbeiter zum Beispiel über die ideale Aufteilung der Läden entscheiden, Brainstorming betreiben, die Produktauslagen in anderen Laden ansehen und sich darüber austauschen.
Gene Feldman, Schulungsleiter bei Purina, sieht «die Möglichkeit, [die Technologie] im gesamten Unternehmen effektiv einzusetzen». Die Mitarbeiter würden als Folge des Testlaufs nun «Besprechungen virtuell im Metaverse abhalten, mit Layouts, Produkten und Ladeninnovationen interagieren».
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