Neuer Sourcing-Marktplatz für Konsumgüter-Hersteller

Wonnda? Nie gehört. Aber es könnte interessant sein, die Entwicklung dieses Startup zu beobachten.

7.06.2022
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Ausschnitt / Screenshot von wonnda.com
Was tun, wenn man eine Vision für eine bahnbrechende Konsumgüter-Linie oder eine chice Modemarke hat? In dieser Lage sollen Jungunternehmer nun leichter White-Label-Produzenten finden – in ganz Europa.
Soweit die Grundidee von Wonnda. Das Unternehmen wurde im Januar dieses Jahres in Berlin gegründet und bezeichnet sich als «operating system for consumer brands».
Wonnda will einerseits zu einem Sourcing-Marktplatz für europäische Hersteller werden. Auf der Gegenseite will die Plattform KMU, Jungunternehmer, Influencer, Kreative, kurz: Gründer und Ideenmenschen aller Art ansprechen, die ein neues Produkt auf den Markt bringen möchten – die aber die ganzen Herstellungs- und Distributionsprozesse nicht durchschauen (beziehungsweise sich nicht aufbürden wollen).

D2C-Infrastruktur

Wer also eine Marke für Mode oder einen Lippenstift entwickeln will, wer seine selbst gestaltete Sonnenbrille oder seine Schmuckkollektion lancieren möchte – der findet hier die D2C-Infrastruktur. Von der Produktion bis zur Logistik.
Derzeit sind knapp 1000 White-Label-Produkte gelistet, und die Plattform bündelt etwas mehr als hundert Hersteller in Kategorien wie Kosmetik, Accessoires, Tierbedarf, Home & Living oder Food & Beverage.
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