Rüedu vermarktet gezielt Überschüsse von Produzenten

Der Direkthändler will mit solchen «Produzentenangeboten» Food Waste verringern. Die Lieferanten können so Planungsfehler ausgleichen.

2.02.2023
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«Hofladen» von Rüedu | Bild: PD Rüedu
Mit «Produzentenangeboten» will der Schweizer Direkthändler Rüedu in seinen «Hofläden» Foodwaste bekämpfen. Das Prinzip: Wird von einem Artikel zu viel produziert, so werden die Rüedu-Kunden auf günstige Angebote in den Filialen hingewiesen.
Das erste Produzentenangebot zum Beispiel besteht aus Marronipüree, das «aufgrund des warmen Herbstes» in zu grossen Mengen hergestellt wurde und nun mit Abschlag verkauft wird.
Überschussverwertung geschieht damit auf direktem Weg von Produzenten zum Konsumenten und soll verhindern, dass Lebensmittel im Abfall landen. Ähnliche Projekte bestehen in der Schweiz und in Grossbritannien auf B2B-Ebene.
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