Es bleibt dabei: Lebensmittel kauft man im Laden

Die Online-Verkäufe stiegen in der Schweiz 2021 deutlich – doch bei Lebensmitteln brach der Absatz ein. Schwung hatte hingegen der Non-Food-Handel im Bereich Haus und Garten.

19.08.2022
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Auch nachts im Bett möglich: Online-Einkäufe boomen, weil flexibel und bequem eingekauft werden kann | Bild von: Victoria Heath on Unsplash
Laut einer neuen Umfrage des Zahlungsdienstleisters Nets Schweiz unter 1250 Konsumenten wurde 2021 in der Schweiz verstärkt online eingekauft. Wertmässig stiegen die Einkäufe um 13 Prozent.

Weniger Waren – mehr Services

Aber das verdankte sich vor allem den Dienstleistungen, etwa dem Reise-Geschäft. Der Umsatz mit Waren sank online hingegen insgesamt um 5 Prozent. Besonders Lebensmittel wurden weniger eingekauft: 29 Prozent betrug der Rückgang hier.
Dies erklärt sich teils mit der Wiedereröffnung des stationären Handels nach den Lockdowns Anfang 2021.
Überraschend gut entwickelte sich der E-Commerce im Non-Food-Sektor «Haus&Garten». Der Verkauf von Akkubohrern, Möbeln und Gartenutensilien legte um über 50 Prozent zu.
Mit 38 Prozent ebenfalls sehr stark stieg der Absatz an Pharmaprodukten via Internet.

Was spricht für die von Nets befragten Schweizer für den Online-Einkauf?

  • 27 Prozent: Bequemlichkeit
  • 15 Prozent: Flexibilität
  • 12 Prozent: Sortiment
  • 12 Prozent: Zeitersparnis
  • 10 Prozent: Preis
Gleichzeitig begründen 56 Prozent Online-Käufe bei ausländischen Shops mit deren günstigeren Preisen.

  • e-commerce
  • handel
  • food
  • non-food
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