Selecta steigert Verkäufe um einen Siebtel auf 1,2 Milliarden Euro

Das Schweizer Automaten- und Convenience-Spezialist konnte den Umsatz pro Automat um einen Viertel erhöhen. Preiserhöhungen sind mit ein Grund dafür.

15.03.2023
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Selecta-Automaten an deutschem Bahnhof | Bild: Youtube / Selecta (Screenshot)
Das in Cham (ZG) domizilierte Foodtech-Unternehmen Selecta erreichte 2022 mit 1,2 Milliarden Euro eine um 13,5 Prozent höhere Verkaufsziffer erreicht.
Derweil stiegen die Verkäufe pro Automat und Tag um 25 Prozent auf 11,60 Euro. Selecta ist in 16 europäischen Ländern aktiv und beschäftigt insgesamt 6'500 Mitarbeiter.
Mit für den Anstieg verantwortlich sind Preiserhöhungen, die das Unternehmen an die Kunden weitergeben konnte.
2022 zeitigte aber auch eine Erholung von den beiden Corona-Vorjahren, die von Einschränkungen im öffentlichen und Pendler-Verkehr gekennzeichnet gewesen waren. —

Marge von fast 20 Prozent

Der Betriebsgewinn (Ebitda) erhöhte sich auf 217 Millionen Franken: 9 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Ebitda-Marge betrug 18,4 Prozent. Dazu hätten Kostendisziplin und strukturelle Produktivitätssteigerungen, so Selecta in der Bilanzmitteilung für 2022.
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Rund um die Uhr zugänglich: «Foodies»-Mikromarkt von Selecta | Bild: PD Selecta
Selecta setzte 2022 verstärkt auf Selbstbedienungszonen, die rund um die Uhr zugänglich und unbedient sind. Das entsprechende Format heisst «Foodies Micromarket». Im letzten Jahr erhöhte Selecta die Zahl dieser 24/7-Verkaufsstellen um 90 Prozent auf über 1'000. 
  • Mit Delhaize: Selecta expandiert in Belgien.

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