Valora setzt weiter auf das Hybrid-Konzept

In Zürich wurde der sechste Avec-Laden eröffnet, der offen bleibt, wenn das Personal nach Hause geht.

8.06.2022
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App als Schlüssel: Pressebild von Valora zum neuen Modell.
Im Bahnhof Zürich-Altstetten hat Valora einen Kiosk in einen Avec-Store umgewandelt und dort ein hybrides Konzept eingeführt: am Tag mit Personal, in der Nacht digital. Der Konzern aus Muttenz eröffnete bereits letztes Jahr vier solcher Shops in der Schweiz, im April folgte ein erster Versuch mit dem Modell in Deutschland, konkreter: im Bahnhof von Düsseldorf.
Valora bezeichnet das 24/7-Konzept als erfolgreich. Konkret ist in Altstetten von Montag bis Sonntag tagsüber weiterhin Personal im Einsatz; danach und davor läuft die Anlage im Digital-Betrieb: Wer eine «Avec 24/7»-App hat, kann hinein – die App wird quasi zum persönlichen Ladenschlüssel.

Self-Checkout = Zukunft

«Valora sieht in solchen Hybridlösungen grosses Potenzial», so die Mitteilung zur Eröffnung in Altstetten, «da bestehende Stores nur mit der entsprechenden Technik ausgerüstet und in die App integriert werden müssen.» Man sei überzeugt, dass digitale Self-Checkout-Lösungen Zukunft haben.
Ende Mai wurde bekannt, dass die Migros das Konzept «Teo» von seiner Deutschland-Tochter Tegut übernehmen und in die Schweiz importieren will. Diese Klein-Shops kommen vollständig ohne Verkaufspersonal aus. Auch im «Teo»-Store öffnet man die Tür mit einer App, wählt unter circa 950 Produkten, bezahlt digital und geht wieder.
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