Volg machte leicht mehr Umsatz wegen Dorflädeli und Tankstellenshops
Im laufenden Jahr möchte die Fenaco-Kette vor allem in der Romandie neue Läden eröffnen.
31.01.2024Volg-Filiale in Unterstammheim. Bild: ZVG.Volg steigerte den Umsatz im letzten Jahr um 1,4 Prozent auf 1,755 Milliarden Franken – also einen kleinen Tick unter der Teuerung. Für Zuwächse hätten vor allem die Volg-Läden auf dem Land sowie die Tankstellenshops gesorgt, teilt die Fenaco-Tochter mit.
Das Unternehmen aus Oberwinterthur arbeitet dabei mit rund 800 Lebensmittel-Verkaufstellen zusammen, rund 600 sind dabei die auf dem Land bekannten Volg-Supermärkte. In der Corona-Pandemie konnten diese wohnortsnahen Läden enorm zulegen, in den letzten zwei Jahren ging der Umsatz dann wieder zurück.
Das erscheint logisch, weil die Leute wieder mehr Möglichkeiten hatten, woanders einzukaufen. Nun ist die Lage stabil. Die Dorfläden machten letztes Jahr 1,317 Milliarden des gesamten Umsatzes von Volg aus. Zurzeit betreibt Volg 593 Läden. Rund 70 Prozent der dort verkauften Produkte stammen aus der Schweiz, so eine weitere Kennzahl.
Mehr Läden
Auch die Tankstellenshops trugen zum Wachstum bei: Der Umsatz der 117 TopShops in den Agrola-Tankstellen stieg. «Mit unseren konstant guten Ergebnissen festigen wir unsere Positionierung als führender Nahversorger auf dem Land», lässt sich Philipp Zgraggen zitieren, der GL-Vorsitzende der Volg-Gruppe.
Im vergangnenen Jahr hat Volg elf neue Läden eröffnet, dieses Jahr sollen nochmals gleich viele folgen: «Die Expansion und Optimierung unserer Standorte ist eines unserer erklärten Ziele, das wir konsequent vorantreiben, wobei der Westschweiz nach wie vor ein besonderer Stellenwert zukommt», sagt Zgraggen.
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