Auch bei Volg gabs 2022 eine kleine Umsatzdelle

Zugleich erhöhte die Detailhandels-Tochter von Fenaco die Zahl ihrer Standorte leicht.

26.01.2023
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Kerngeschäft Dorfladen: Volg-Filiale in Unterstammheim  |  Bild: PD Fenaco
Die Detailhandelsgruppe Volg erreichte im letzten Jahr einen Umsatz von 1,731 Milliarden Franken; 2021 hatte der Wert noch 1,757 Milliarden Franken betragen. Es setzte also einen leichten Rückgang um 1,5 Prozent.
Die Volg-Spitze zieht in ihrer Mitteilung aber das Vor-Corona-Jahr 2019 als Vergleichswert heran: Dann ergab sich eine Umsatzsteigerung von 13,7 Prozent.
Die auf Dorfläden und Kleinflächen spezialisierte Detailhandelsgruppe verfügt nun über 934 Verkaufsstellen, sieben mehr als im Vorjahr.
Zum Vergleich: Der Discounter und Nahversorger Denner setzte letztes Jahr 2,6 Prozent weniger um; und im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 lag der Denner-Umsatz um 13,5 Prozent höher.
Die Entwicklung verlief also bei der Migros-Tochter sehr ähnlich wie bei der Fenaco-Tochter.
Viele Kundinnen und Kunden, welche die nahen Filialen in den Covid-Vorjahren gewinnen konnten, kauften auch 2022 regelmässig im Volg ein: So ein Fazit von Firmen-Chef Philipp Zgraggen. «Das erneut gute Ergebnis bestätigt unseren Kurs und die strategische Ausrichtung als wichtiger Nahversorger auf dem Land und in Randregionen.»
Der wichtigste Absatzkanal der Detailhandels-Gruppe mit dem blau-gelben Logo sind die 596 Volg-Dorfläden (Umsatz 1,301 Milliarden Franken). Der Umsatz der 115 belieferten TopShops bei Agrola-Tankstellen erreichte 360 Millionen Franken. Die von der Volg Konsumwaren AG belieferten 223 freien Detaillisten verzeichneten – meist unter dem Markennamen «Prima» – einen Umsatz von 70 Millionen Franken.
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