Wurstiges Ende von Domino's-Pizza in Italien
Wurstel und Ananas als Auflage: Der italienische Franchisenehmer der US-Pizzakette hat klammheimlich die Öfen abgestellt.
9.08.2022Am Ende halfen auch Rabattaktionen nichts mehr: Italiens Ableger der US-Pizzeriakette Domino's hat seine Fillialen geschlossen, ohne die Kundschaft zu informieren. Wie das Foodportal «Dissapore» berichtet, wurden einige der letzten bestellten Pizzen nicht mehr ausgeliefert.
Der italienische Franchisenehmer von Domino's, ePizza, stellte seine Website und die App ohne Ankündigung ab. Als sich die geprellten Pizzabesteller beschwerten, wurden ihnen einen baldige Wiedereröffnung beschieden, die nie eintrat. Spätestens dann wären die Pizzen wohl nicht mehr geniessbar gewesen.
Italien kauft Pizza in der Pizzeria
Domino's wollte den Italienern angewöhnen, ihre Pizze online zu bestellen und von Kurieren nach Hause liefern zu lassen. Doch offenbar hat die Tradition gesiegt, den Teigfladen beim Pizzaiolo um die Ecke zu bestellen, um sie danach persönlich mit dem Cinquecento oder der Vespa abzuholen.
Zudem fand Domino's mit neuartigen Auflagen wie Wurstl oder Ananas mit Schinken wenig Anklang beim eher klassisch geprägten italienischen Gaumen.
Artikel teilen
Loading
Comment
Home Delivery
Auch interessant
Patrick Schmollinger ist Head of Central Europe bei Mammut
Der Schweizer Hersteller von Bergsportartikeln ernannte den bisherigen Verkaufschef von Uvex Sports zum Vertriebsleiter für die DACH-Länder und Italien.
Marc O'Polo führt Schweizer Filialen neu in Eigenregie
Der deutsche Modehändler mit schwedischen Wurzeln übernimmt die Schweizer Geschäfte vom bisherigen Distributionspartner Bollag-Guggenheim.
Schrumpflation: Auch Edeka plant Preis-Pranger
Die Idee von Carrefour zieht Kreise. Man wolle «die Kunden auf das Thema aufmerksam machen», heisst es in Deutschland.
Die EU erschwert Greenwashing mit neuem Gesetz
Angaben wie «grün», «umweltfreundlich» oder «biologisch abbaubar» auf Packungen und in der Werbung werden verboten, wenn sie nicht eindeutig nachweisbar sind.
Zucker- und Junk-Food-Steuern stossen auf breite Ablehnung
Allerdings: Die Ablehnung in der Schweiz ist deutlich weniger breit als noch vor Kurzem…
Hero plant Schliessung des Werks in Lenzburg
Ein Konsultationsverfahren wurde eingeleitet. Etwa 55 Angestellte wären betroffen.