Zalando will hunderte Stellen streichen

Der Mode-Digitalretailer spürt eine Flaute im Markt. Die Massenentlassung soll vor allem den Overhead treffen.

21.02.2023
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«Harte Entscheidung»: Zalando-Vorstände David Schneider, Robert Gentz  |  Bild: PD
Der Online-Fashion-Riese Zalando will mehrere hundert Stellen streichen. Dies zeigt ein internes Memo an die Mitarbeiter, unterschrieben von den Ko-Chefs David Schneider und Robert Gentz. «Das ist eine sehr harte, aber notwendige Entscheidung, um uns auf die in der Zukunft liegenden Herausforderungen und Chancen vorzubereiten», steht im Schreiben, das unter anderem der FAZ, der «Financial Times» und der Nachrichtenagentur «Reuters» vorliegt.
Der Schritt ist nicht ganz überraschend, nachdem das Zalando-Management im November schon eher gedämpfte Erwartungen für dieses Jahr geäussert hatte. Der Rückenwind durch die Pandemie habe nun nachgelassen, die Kunden gäben weniger Geld fürs Online-Shopping aus, schreiben die Zalando-Chefs in ihrer Mitteilung an die Belegschaft: «Das makroökonomische Umfeld ist herausfordernder geworden.»
Eingespart werden soll insbesondere in der Verwaltung gehen (und dabei auch im Kader). Nicht betroffen seien die Mitarbeiter in den Logistikzentren, im Kundendienst, in den stationären Outletläden und in den Design- und Präsentations-Studios.
  • Zalando ist jetzt auch ein Spielzeug-Laden.

  • non-food
  • e-commerce
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