Ikea kommt in die Zürcher Innenstadt

Gleich bei der Bahnhofstrasse installiert der Möbelkonzern sein neues City-Shop-Format.

28.10.2022
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Der neue Shop in Zürich. Screenshot aus der Laden-Site.
In der Agglomeration, nahe der Autobahn und sehr, sehr gross: So musste ein Ikea sein. Wenige Ladenformate stellten das Automobilzeitalter des letzten Jahrhunderts so gut dar wie die Möbelmärkte der Schweden. Doch bekanntlich wechselt Ikea seinen Schwerpunkt auch ins Digital- und Nach-Fossil-Business, und eine Antwort der Schweden lautet: «Plan & Order Point».
Das sind Mini-Geschäfte, in denen man sich für komplexere Anschaffungen beraten lassen kann – etwa für eine Küche, eine Schlafzimmereinrichtung oder ein Badezimmer –, worauf das Gewünschte dann geliefert wird. Da läuft Vieles digital per iPad, aber mit menschlichem Kontakt. Und nebenbei werden die beliebtesten Accessoires des Hauses zum Direktkauf angeboten (insofern bleibt sich Ikea treu).
Nun eröffnet Ikea solch einen «Plan & Order Point» in Zürich. Am 7. November steigt die Eröffnung an der Pelikanstrasse – also einen halben Steinwurf entfernt von der High-End-Meile an der Bahnhofsstrasse und 300 Meter von den Bankenzentren am Paradeplatz. Bereits ist dazu eine Website aufgeschaltet.
Es ist der dritte Fall in der Schweiz. Anfang Oktober eröffnete Ikea bereits solch einen Point in Chur – 565 Quadratmeter gross –, und der erste Test begann im Frühjahr im Berner Einkaufszentrum Westside.
International betreiben die Schweden das neue City-Format schon seit gut zwei Jahren, zwischen London und Berlin gibt es inzwischen Dutzende solcher Filialen.
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