Künstliche Intelligenz im Retail: Die nächsten 5 Jahre

Wir haben ein AI-System gefragt, was die AI im Detailhandel verändern wird. Das hat es geantwortet.

3.03.2023
letzte Aktualisierung: 11.09.2023
image
Das kommt heraus, wenn man das AI-System Dall-E bittet, futuristische Shops zu zeichnen.
Fragen Sie doch den Experten! Nach diesem Motto haben wir beim AI-System ChatGPT erkundigt, wie die Entwicklung im Einzelhandel ist: Wo werden Sie in den nächsten fünf Jahren was bewirken?
Die Antwort tröpfelte nach etwa einer halben Minute herein: «Artificial Intelligence (AI) hat das Potential, den Einzelhandel auf vielerlei Art zu wandeln, von Verbesserungen beim Management von Lieferketten bis zur Bereicherung der Kundenerlebnisse», erklärte ChatGPT uns. Und dann:
«Hier sind fünf Use Cases, die in den nächsten Jahren wahrscheinlich wichtiger werden:
1. Personalisierung. Empfehlungsprogramme können dank AI die Kundendaten so analysieren, dass sie bessere persönliche Vorschläge abgeben. Dies steigert die Chancen, dass die Kunden einen Kauf tätigen. Je mehr sich die AI entwickelt, desto präziser können die Empfehlungen dann angepasst werden – etwa entsprechend dem Wohnort der Kunden, ihrem Einkaufsverkaufen und ihren Aktivitäten in den Sozialen Medien.
2. Lagermanagement. Die AI wird den Händlern helfen, ihr Bestandsmanagement zu optimieren. Denn sie kann die Nachfrage nach der Ware besser prognostizieren. Dies wiederum hilft, sowohl Unter- als auch Überbestände zu vermeiden. So dass die Händler am Ende Kosten sparen und die Kunden sicherer mit den Produkten versorgt werden, die sie wirklich wünschen.
3. Betrugsbekämpfung. Die Künstliche Intelligenz wird helfen, vielerlei Arten von Betrug aufzudecken – ob bei Kreditkarten-Transaktionen oder im Online-Verkauf. AI-gestützte Systeme können Muster und Anomalien erkennen, welche betrügerisches Verhalten anzeigen, und zwar in Echtzeit. Damit werden sie es unterbinden, dass die entsprechenden Transaktionen durchgezogen werden können.
4. Kundendienst. Chatbots und virtuelle Assistenten, die von AI unterstützt werden, können die Kunden rasch und effizient bedienen – an 24 Stunden und 7 Tagen. Je besser die Künstliche Intelligenz wird, desto besser werden auch diese Asssistenzsysteme, so dass die Kunden am Ende eine persönlichere Beratung erhalten und auch komplexere Fragen stellen können.
5. Visuelle Suche. AI-gestützte Suchtechnologien werden den Kunden helfen, Artikel auf der Grundlage von Bildern zu finden – nicht nur per Text. Diese Technologie hilft dem Handel, das Kundenerlebnis zu verbessern, und die Kunden finden Produkte, die ähnlich aussehen wie andere Artikel, auch wenn sie den Namen des Produkts nicht kennen.
Insgesamt sind das nur einige wenige Beispiele dafür, wie AI dem Handel bei den Abläufen und bei der Kundenbedienung helfen kann.
Je mehr sich das entwickelt, desto innovativere Anwendungen werden in der Einzelhandels-Branche auftauchen.» —

  • f&e
  • handel
  • e-commerce
  • non-food
  • ai | ki
Artikel teilen

Loading

Comment

Home Delivery
1 x pro Woche. Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Auch interessant

image

Der Schweizer Sportmarkt hält sein Umsatzniveau knapp

Im letzten Jahr gingen die Umsätze – nach zwei starken Jahren – leicht zurück. Fürs laufende Jahr ist GfK auch eher skeptisch.

image

Temu & Co drücken Schweizer Online-Handel spürbar nach unten

Dies meldet die Swiss Retail Federation. Nun müsse die Politik eingreifen, fordert der Verband.

image

Alprausch bei Otto's

Mark Ineichen hat die Rechte an der einst sehr hippen Outdoor-Marke übernommen.

image

Fünf Riesen suchen gemeinsam die Retail-Zukunft

Ahold Delhaize, Tesco, Woolworth, Empire und Shoprite gründen einen Fonds zum Aufbau von Startups, die den Detailhandel verändern werden.

image

Löhne: Das verdient man heute im Handels- und Lebensmittel-Bereich

Wie steht es um Ihr Gehalt? Hier finden Sie Vergleichswerte: die Monatslöhne in vielen Berufen. Von Food-Technologie über Drogisten bis zum Verkauf in Tankstellenshops.

image

Junge Menschen kaufen gerne Fälschungen

Europas Jugend steht auf Fake. Die Altersgruppe der u24 bestellt mit voller Absicht gefälschte Markenprodukte im Internet.