Lidl kündigt Preissenkungs-Runde an
Die Entspannung bei den Rohstoff- und Energiepreisen wird an den Ladenkassen spürbar.
29.08.2023Mehr für weniger Geld: Kasse in Lidl-Schweiz-Filiale | Bild: PDMan habe seit Anfangs Jahr bei 339 von insgesamt rund 2'000 Produkten die Preise gesenkt – insbesondere in den letzten Wochen: Dies meldet Lidl Schweiz. Der Detaillist erklärt die Abwärts-Schritte mit der Entspannung bei vielen Rohstoffpreisen. Am meisten Preissenkungen gab es bislang in den Bereichen:
- gekühlte Feinkost – etwa Salatdressings, Birchermüesli, Backhefe, Fertigsalate und Sandwiches;
- Tiefkühlkost, etwa Glacés;
- Frischfleisch, etwa bei Schweinssteaks, Bio-Weiderind und Fleischspiessli.
Zudem seien nun «zahlreiche weitere Preissenkungen» geplant, so Lidl Schweiz: Sie würden in den nächsten Wochen umgesetzt. «Diese Preissenkungen sind erst der Anfang», sagt CCO Andreas Zufelde.
Schweizweit hunderte Artikel
Bei Lidl spiegelt sich eine allgemeine Entwicklung: Nach dem Preisdruck des Vorjahres – etwa wegen höherer Energiepreise und Lieferketten-Problemen – entspannt sich die Lage wieder etwas; und so beginnen die Detailhändler, die Entwicklung in Teil-Preissenkungen weiterzutreiben.
Wie der «Blick» meldet, hat auch Denner – laut einem Sprecher – seit Jahresbeginn über 300 Produkte verbilligt; dies entspricht 15 Prozent des Ladensortiments. Und auch bei der Migros-Discount-Tochter seien weitere Preissenkungen in Planung.
Coop wiederum hatte zuvor in zwei Schüben die Preise von vielen Artikeln wieder nach unten gesetzt, nämlich Ende Februar und Mitte Mai. So wurden im Frühjahr bei 200 Artikeln die Preise gesenkt; und zwar nicht für saisonale Produkte, sondern auch für diverse Markenartikel von Nestlé (LC1), Thomy (Mayonnaise), Dar Vida, Nivea, Kukident, Schwarzkopf, Oral-B und Elmex.
Migros wiederum nennt keine konkreten Produkte, sondern meldet, dass «die Mehrheit» der Produkte seit einigen Wochen weniger kosten. «Viele M-Budget-Artikel haben bereits wieder die Preise von 2022 erreicht oder sind sogar günstiger», so ein Sprecher Mitte Juli gegenüber «Le Temps»; rund 700 Güter laufen unter der Günstig-Marke M-Budget.
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