Mobilezone schliesst 8 Reparaturateliers für Smartphones

Der Handyhändler fokussiert die Reparaturen auf seine zentrale Werkstätte in Rotkreuz (ZG). Was mit den Mitarbeitern geschieht, bleibt unklar.

8.06.2023
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Mobilezone-Atelier für Handyreparaturen | Bild: PD Mobilezone
Acht dezentrale Reparaturwerkstätten des Elektronikhändlers Mobilezone schliessen ihre Türen in drei Wochen per Ende Juni. Das Unternehmen repariert Smartphones und weitere Mobilgeräte in Zukunft einzig in seiner zentralen Werkstätte in Rotkreuz (ZG), wie es heute in einer Mitteilung verlauten lässt.
Konkret betrifft es die regionalen Ateliers an den Standorten in Basel, Bern, Emmenbrücke, Genf, Lugano, St. Gallen, Winterthur, Wallisellen (im Glattzentrum) und Zürich. Ein Ausnahme bildet die Werkstatt in Lugano, welche weiterhin betrieben wird. Keine Informationen liefert Mobilezone zur Frage, ob die dort angestellten Mitarbeiter im Unternehmen weiter beschäftigt werden oder ihre Arbeitsstelle bei Mobilezone verlieren.

Volumenrückgang in den Werkstätten

Grund für die Schliessungen und die Konzentration auf Rotkreuz sei die in den letzten Jahren kontinuierlich abnehmende Bedeutung «dieser Vor-Ort-Reparaturen». Immer mehr Kunden würden ihre defekten Geräte mit einem sogenannten «Mail-in-Angebot» bereits heute direkt in die zentrale Werkstätte von Mobilezone sen den, «was zu einem Volumenrückgang in den lokalen Werkstätten führte». Das Unternehmen baue aber das Angebot für eingesendete Reparaturen aus.
Mobilezone-CEO Roger Wassmer sieht in den Schliessungen auch Vorteile für die Kunden, da Sie von schnelleren, qualitativ hochwertigeren Reparaturen sowie einer besseren Verfügbarkeit von Ersatzteilen profitieren würden.
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