Büro-Verpflegung: Valora gibt die Self-Service-Kühlschränke auf

«Neupriorisierung der Digitalprojekte»: Der Convenience-Riese stoppt das Projekt «Avec Mini».

19.02.2023
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Ohnehin nur noch an 6 Standorten: «Avec Mini»-Kühlschrank  |   Bild: PD Valora
Im Markt der automatisierten Mitarbeiter-Verpflegung kommt es zu einer weiteren Bereinigung: Valora stellt sein Projekt «Avec Mini» ein. Dies berichtet die «Aargauer Zeitung», und es wird dabei von Valora-Sprecher Martin Zehnder bestätigt: «Wir haben uns entschieden, das Pilotprojekt ‹Avec Mini› nicht weiterzuverfolgen», so das Statement. Valora betreibe noch sechs Standorte – so lange, bis die vertraglichen Verpflichtungen erfüllt seien.
Mit «Avec Mini» war auch Valora im Corona-Jahr 2021 in die Automaten-Verpflegung für Büros eingestiegen. Grosse Player sind hier Selecta – das mit Coop zusammenarbeitet – sowie das Zürcher Startup Felfel. Dieses übernahm Anfang Dezember Snäx, das Konkurrenz-Unternehmen der Migros (beziehungsweise von deren Venture-Capital-Tochter Sparrow).
Auf der anderen Seite kämpft auch das deutsche Kaffee-Unternehmen Dallmayr verstärkt um die Arbeitsplatz-Verpflegung: Es strebt etwa 400 Automaten in den nächsten zwei Jahren an und will mit einem sehr regionalen Sortiment punkten.
Und das Startup Boostbar, gegründet 2021 unter anderem von einem ehemaligen Selecta-Manager, ist derzeit nach eigenen Angaben an über 200 Standorten präsent.
Valora erklärt den Stopp von «Avec Mini» mit einer «Neupriorisierung der Digitalprojekte». Mitte Dezember hatte der Kiosk- und Convenience-Konzern bereits den Lieferdienst «Avec Now» eingestellt.
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