Weko untersucht Preisabsprachen bei Office World Group

Die Wettbewerbskommission (WEKO) hat Büros von zwei Tochterfirmen der Office World Group durchsucht. Sie verdächtigt diese, Wiederverkaufspreise abgesprochen zu haben.

8.06.2023
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Symbolbild | Bild von: on Unsplash
Die Wettbewerbskommission (Weko) des Bundes hat eine Untersuchung im Bereich des Online-Handels mit Druckerzubehör und Büromaterial eröffnet. Es besteht laut einer Medienmitteilung der Verdacht, «dass Grosshandelsunternehmen und Online-Händlerinnen die Wiederverkaufspreise abgesprochen haben».
Die Weko habe Anhaltspunkte, dass zwei Grosshandelsunternehmen für Druckerzubehör und Büromaterial auf die Wiederverkaufspreise von verschiedenen Online-Händlerinnen Einfluss genommen hätten. «Hierdurch könnten die beteiligten Unternehmen kartellrechtlich unzulässige vertikale Preisabreden getroffen haben.»
Weko und KI
Die Weko-Untersuchung richtet sich gegen die Grosshandelsunternehmen Oridis AG und Ecomedia AG, die beide zur Office World Group AG gehören, so die Mitteilung. Im Rahmen der Untersuchung sei nun zu prüfen, «ob tatsächlich kartellrechtlich unzulässige Wettbewerbsbeschränkungen vorliegen». Für die Unternehmen gelte die Unschuldsvermutung.
Die Office World AG gehört seit 2017 zur österreichischen MTH Retail Group. Zuvor war sie im Besitz der Migros gewesen.
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